Herzlich Willkommen bei den Warrior Cats!
Ein Wald. Vier Clan. Und alle wollen überleben.
Es ist dein Leben und du entscheidest was du daraus machst
Ein Forum für mehr als nur Katzen ..
Viel Spaß beim umsehen und ich hoffe wir haben bald einen Krieger mehr in unserem Wald ;-)
Warrior Cats Life
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Warrior Cats Life
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Wenn der Schnee schmilzt und eine Flamme alle Clan's in rotes Licht werfen wird, werden zwei Tropfen Blut vom Himmel fallen.
3 Clans, eine Wildnis, ein Gesetz. Doch was geschieht, wenn ein Clan beginnt ein Gesetz zu brechen, um ein anderes zu erfüllen? Als der Wolkenclan eine Entscheidung trifft, geriet alles aus dem Gleichgewicht. Zorn breitet sich aus, Unverständnis, Verrat. Die Clans werden auf eine harte Probe gestellt als ein unvorstellbar großer Krieg droht..
Inspiriert aus den Warrior Cats Bücherreihen, wird nun Iron Eagles ins Leben erweckt. Eine Fantasygeschiche über Greifvögel, bei der Action und Spannung nicht zu kurz kommen.
Prolog
Spoiler:
Still schweigend und mit scharfen Krallen einen Ast umklammernd, saß Diego auf seinem Platz. Sein spitzer Blick war fest auf etwas gerichtet was niemand außer ihm zu sehen schiehn. sein dunkelbraunes Gefieder lag glatt an. Hier war es warm. Während draußen vermutlich immernoch eine fröstliche Temperatur herrschte. Aber hier drin, hinter dicken Scheiben in einem Käfig, hier war es warm. Diego hatte oft versucht diese Scheiben zu durchbrechen. Doch es brachte nichts. Egal wie oft er gegen flog, egal wie wild er kratzte, egal was er warf, es half nichts. Alles was ihm ein bisschen Trost schenkte, war sein bester Freund. Raven. Sein Gefieder war komplett schwarz, nur ein heller, weißer, großer Fleck auf seiner Brust, verriet, dass er Nachts überhaupt da war. Raven kümmerte sich nicht um den Käfig. Er sagte immer, er würde überall leben, solange es warm ist und er was zu Fressen bekäme. Im Grunde hatte er recht. Sie hatten hier alles was sie brauchten. Alles außer Freiheit. Diegos Kopf drehte sich langsam zu einem Fenster was ihnen ermöglichte, einen minimalen Blick nach draußen zu erhaschen. Er konnte nichts erkennen, trotzdem waren seine Augen darauf gerichtet. Die Freiheit war genau das, wonach sein kräftig schlagendes Herz sich sehnte. Bei einem lauten Geräusch wurde Diego aus seinen Gedanken gerissen. Einer der Flachgesichter kam in ihren Käfig. Sie kannten ihn alle, er brachte ihnen immer Beute. Diego hatte nicht viel für die Menschen übrig, wenigstens das sah Raven genauso wie er. Anders als einige hier. "Worauf wartest du?" Fragte eine lachende Stimme. Er erkannte seinen Freund daran, atmet aber nur lange aus. "Jetzt schwing deinen faulen Hintern in die Luft, es gibt was zu fressen!" Mit diesen Worten lies Raven sich auch schon von seinem Platz neben ihm fallen und stürzte auf die Fleischstückchen hinnab. Kurz vor dem Boden bremste er, mit dem weiten ausbreiten seiner Flügel, den Sturz ab und landete sanfter als man erwartet hätte. Seine Krallen schlossen sich sofort um das erstbeste was er entdecken konnte. Diego sah sich kurz nach seinen anderen Artgenossen um. Alle hielten sie Abstand. Mit wachsammen und hungrigen Augen, sahen sie hinab zu seinem Freund. Sie waren die Leitadler hier, hatten sich ihre Plätze erkämpft und wurden nicht gestört bis sie satt waren. Immer. Langsam breitete er nun auch seine Flügel aus. Mit einem kräftigen Schlag hob er ab und glitt durch die Luft. Zu gerne würde er den Wind der Wildnis in seinen Federn spüren, statt die Sticke Heizluft der Gefangenschaft wiederlich an sich kleben zu haben. Mit einem rauen Brummen lies Diego sich im Sturzflug runter fallen. Im Gegensatz zu Raven bremste er aber kaum ab, sondern landete hart auf seinem Ziel. Stark bohrten sich seine Klauen in das Fleisch, wovon er mit seinem Schnabel große Stück riss, sie immer wieder schüttelte und schließlich mit zurückgelegtem Kopf runter schlang. Diego schloss seine Augen und fing an den Geschmack einfach zu genießen. Ein Ohrenbetäubender Knall brachte ihn jedoch dazu sie auf der Stelle wieder aufzureißen. Mit weitem Blick warf er den Kopf rum und versuchte etwas zu erkennen. Das Kreischen seiner Artgenossen umgab ihn von allen Seiten. Plötzlich flackerten vor der Scheibe gigantsche Flammen auf. Diego starrte in das wütende Feuer. "Wir werden alle sterben! Wir werden verbrennen!" "Vorher ersticken wir, seht!" Bei den Worten der anderen, folgte er ihren Blick zur Lüftung, die nurnoch dunkle, schwarze Rauchwolken ausstieß und begann den Käfig damit zu füllen. Mit schnellem Herzschlag erhob er sich in die Lüfte, die Rufe brachten immer mehr Panik ein. Angestrengt flog er, so schnell er konnte, zwischen die Bäume. Aufgewühlt warf er den Kopf rum. Dumpf prallte er mit einem anderen zusammen. Diego verlor sofort das Gleichgewicht und stürzte in die Tiefe. Hart schlug er gegen die Zweige und Äste der Bäume, bis er sich schließlich darin verfing. Als sein Blick langsam wieder klarer wurde und er nach oben schaute, erkannte er Raven. Der schwarze Adler eilte zu ihm runter. "Diego! Gehts es dir gut?" Fragte er sofort besorgt. Diego nickte und schaffte es mühevoll sich wieder zu befreien. "Wir müssen das Loch stopfen. Der Qualm wird uns ersticken lassen, Raven. Sammel so viele Blätter wie nur möglich." Raven brauchte eine Weile, bis er verstand warum er das überhaupt tun sollte, aber Diego blieb keine Zeit viel zu erklären. Ohne darauf zu warten, ob sein Freund nun mitkam oder nicht erhob er sich mit kräftigen Flügelschlägen wieder in die Luft. Er hatte das Gefühl als würde die Angst ihn jeden verstrichenen Herzschlag mehr lähmen. Schwer schluckend versuchte er sich wieder auf seine Aufgabe zu konzentrieren und versuchte die panischen Schreie um sich herum auszublenden. Etwas holpriger als geplant, packte Diego nun mit ausgestreckten Krallen einen großen Büschel Blätter, die am nächst besten Zweig hingen. Umständlich riss er sie ab und verlor dabei für einen Moment fast sein Gleichgewicht. Diego's Atem ging schnell. Mit einem kurzen Blick nach hinten, konnte er wenigsten etwas erleichte feststellen, dass Raven jetzt auch begann ihm nach zu ahmen und die Blätter von den Bäumen zu reißen. "Komm mit!" Rief er dem Schwarzen zu und flog angestrengt so schnell es ihm möglich war auf die Lüftung zu. Die anderen Vögel mieden diese Stelle bereits und zogen sich so weit es ging in eine andere Richtung zurück. Schoon um die fünf Flügelschläge vor der Stelle, fiel Diego das Atmen schwer. Rauch begann sich in seiner Lunge zu füllen und brachte ihn dazu stark nach Luft zu schnappen. Das Röcheln hinter ihm, verriet ihm, dass es Raven nicht besser ging. Der Qualm brannte mitlerweile auch genauso stark in den Augen. Tränen verwischten seine Sicht stark, doch er schaffte es sich vorzu kämpfen. An der Lüftung angekommen krallte er sich heftig am Rand fest. Mit dem Schnabel riss er die einzellnen Blätter zwischen seinen Klauen hervor und stopft sie so gut es ging in die Lücke. Das Lodern der Flammen war laut durch den Schacht zu hören. Diego's Herz raste wild, seine Zuversicht schwand. Sie würden hier niemals raus kommen. Selbst wenn sie die Lüftung stopfen würden, irgendwann würden sich die Flammen vorschlagen und sie alle lebendig verbrennen. Trotzdem eilig steckt er das letzte Stück rein und lies sich fallen. Um so tiefer er fiel, um so mehr Luft bekam er wieder. Kurz vor dem Aufprall berappelte er sich wieder mehr und breitet die Flügel aus, was seinen Sturz abbremste. Nach Luft schnappend sah er nach oben. Raven hing an der Stelle, an der er selbst eben noch gehangen hatte und begann die Lücke zu stopfen. Doch irgendwas stimmte nicht. Der Rauch wurde kein Stück weniger. Konnte das sein? Waren die Flammen bereits im Schacht und mussten sich nurnoch durch die Blätter kämpfen? "Raven!" Kreischte er mit seiner tiefen Stimme. Als dieser nicht reagierte, drückte er sich ein weiteres mal vom Boden ab und stieg mit kräftigen Flügelschlägen nach oben. "Raven!" Brüllte er wieder. Doch sein Freund reagierte immer noch nicht. Als der Qualm wieder drohte seine Lungen zu füllen und ein starkes Schwindelgefühl sich in ihm ausbreitete, hörte er erneut einen Knall. Eine Druckwelle schleuderte ihn weit auf die andere Seite. Mit einem harten Aufprall, landete er an der Wand. Für einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen und er drohte zu fallen. Es war vorbei. Es lohnte nicht mehr sich zu wehren. Sie hatten es versucht, sie hatten versucht die letzten Lebenszüge ihrer Artgenossen noch zu verlängern. Verschwommen erkannte er, wie sich das hohe Feuer immer weiter ausbreitete. Er hörte wie die Scheiben zersprangen und das zerbrechende Glas klirrte, als es zu Boden fiel. Kurz bevor Diego die Augen schloss, wurde er von großen Klauen gepackt und zurück in die Luft gezogen. "Das Fenster.." Hörte er die, für ihn so entfernte, Stimme sagen. Blinzelnd hob er den Blick und half angetsrengt mit, noch ein letztes mal zu fliegen. Plötzlich wurde ihm bewusst, was der andere da gesagt hatte. Das Fenster, durch das sie immer nach draußen sehen konnte. Das war ihre letzte Möglichkeit. Aber war es nicht zu eng? Sie waren doch viel zu groß dafür. Oder nicht? Diego versuchte nicht zu viel darüber nachzudenken. Es würde sowieso nichts mehr bringen. Fest packte er das Gitter, welches hinter der nun zerbrochenen Scheibe lag und zog mit aller Kraft daran. Raven direkt neben ihm. Die Hitze in seinem Nacken brachte ihn zum schwitzen. Er keuchte stark, versuchte seine ganze letzte Kraft daran zu setzen das Gitter zu zerreißen. Er konnte die Flammen jetzt schon immer wieder deutlich spüren, kurzer, brennder Schmerz zuckte dann durch seinen Körper. Das kurze erlöschen, soabald die Flammen in eine andere Richtung flackerten, zeigte ihm jedoch, dass er sich noch nicht ernsthaft verbrannt hatte. Und da endlich! Das Gitter begann zu knacken. Erst leise, dann immer lauter und brach schließlich aus der Fassade. Raven presste sich sofort in das enge Loch, während Diego noch wegen des Schwunges zurück weichen musste. Die heftige Hitze zwang ihn aber sofort dazu das Gitter fallen zu lassen und seinen Freund zusätzlich anzuschiebe. Und da war er durch. Draußen. Raven hatte es geschafft. Sofort zwängte er selbst sich in die enge Lücke. Die letzten Enden des Gitters brannten hart. Diego windete sich in der Panik des Feuers hinter sich und der knapper werdenden Luft, die ihm von dem Loch abgedrückt wurde. Hoffnungsvoll spürte er Raven's Krallen die ihn stark nach vorne rissen. Das abgebrochenen Ende des Gitterstabes bohrte sich dabei tief in seine Seite. Diego schrie laut auf, als er endlich aus dem Käfig kam. Ohne zu zögern ignorierte er seinen Schmerz so gut er konnte und eilte mit rasendem Herzen von der Adlerwarte weg. Mit einem letzten Blick nach hinten erkannte er wie nun auch der Rest explodierte und die übrigend Klageschreie seiner Artgenossen zum schweigen brachte..